Drei renommierte und international tätige Architektur- und Planungsbüros werden sich an der Nachnutzung des nördlichen Flughafengeländes zwischen dem ehemaligen Terminal 5 des BER und dem Bahnhof in Schönefeld beteiligen. Auf den Flächen, die sich im Eigentum der Flughafengesellschaft befinden, soll ein innovatives und zukunftsfähiges Quartier entstehen.
Die Flughafengesellschaft hat COBE Berlin, FABRICations Amsterdam und MLA+ Rotterdam – Berlin für die Teilnahme an diesem Ideenwettbewerb gewinnen können. Zum Auftakt fand am heutigen Mittwoch ein Kolloquium mit einer Ortsbegehung mit den beteiligten Architekten und Stadtplanern sowie mit Vertretern der Gemeinde Schönefeld und des Flughafens BER statt. Die drei teilnehmenden Büros sollen kreative, nachhaltige und marktfähige Konzepte für eine künftige Nutzung des derzeit größtenteils wenig genutzten Areals erarbeiten. Dabei müssen sowohl die örtlichen Gegebenheiten als auch bereits bestehende Planungen im Umfeld berücksichtigt werden. Das Hauptterminal des ehemaligen Flughafens Berlin-Schönefeld und heutige Terminal 5 des BER soll explizit in die Arbeiten einbezogen werden.
Die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs werden im Dezember 2023 vorgestellt und sollen eine Grundlage für die weitere städtebauliche Entwicklung des Quartiers bilden. Zu dem etwa 37 Hektar großen Areal des ehemaligen Flughafens Schönefeld gehören neben Terminal- und Flughafengebäuden ein Parkhaus, gewerbliche Bestandsgebäude, Parkplatzanlagen sowie Frei- und Grünflächen. Durch die Nähe zum Bahnhof, zur Autobahn A113, zur Fernverkehrsstraße 96a und der Lage direkt am Flughafen BER mit dem Regierungsterminal ist es hervorragend angebunden und gilt als ein attraktives Filetstück.
(Quelle: Pressemitteilung Flughafen Berlin Brandenburg GmbH)