„Kümmern im Verbund“ ist ein interkommunales Projekt der Gemeinden Eichwalde, Schulzendorf, Zeuthen und Schönefeld, das im Rahmen des Programmes „Pakt für Pflege“ des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz finanziell unterstützt wird. Aktuell sind vier Pflegekoordinator*innen in den Gemeinden unterwegs, um Senior*innen, aber auch pflegende Angehörige und Bezugspersonen in allen Fragen rund um das Thema häusliche Betreuung und Pflege zu unterstützen. Sie machen Hausbesuche, bieten Sprechstunden an und helfen bei der Bewältigung der vielfältig anfallenden Aufgaben und Fragen.
Unter anderem bieten sie Beratung und Unterstützung bei:
Pflegeleistungen
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
Hilfsmittelbeschaffung
Schwerbehinderung
alternative Wohnformen
alltagsunterstützende Angebote
Ausfüllen von Formularen
Kontaktaufnahme mit Dienstleistern
Förderung von nachbarschaftlichem Engagement
Kontakt:
Offene Sprechstunde
Im Rahmen des Projektes „Kümmern im Verbund“ finden in den Ortsteilen Schönefeld, Großziethen und Kiekebusch regelmäßig offene Sprechstunden statt. Angehörige von Pflegenden sowie alle Interessierten sind eingeladen, sich zum Thema Pflege zu informieren und den Koordinator*innen und Fachkräften ihre ganz persönlichen Fragen zu stellen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.
Die Termine finden Sie hier:
Hinweis: Die offene Sprechstunde im Rathaus findet außerhalb der regulären Besuchszeiten des Rathauses statt. Interessenten melden sich bitte am Service-Point im Eingangsbereich.
Aktuelle Informationen
Notfalldosen: Die lebensrettende Dose aus dem Kühlschrank
Eine Notfallsituation ist eingetreten, der Rettungsdienst ist informiert und eingetroffen, wichtige und notfallrelevante Informationen müssen gegeben werden. Aber nicht jedem, ob Betroffenem oder Erste-Hilfe-Leistendem, ist es möglich in einer Notfallsituation Angaben zum Gesundheitszustand und anderen wichtigen Details zu machen, sei es aufgrund der akuten Stress-Situation oder im schlimmsten Fall aufgrund von Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit.
Zwar haben immer mehr Menschen vorgesorgt und einen Notfallausweis, Notfallpass, einen Notfallordner oder ähnliches angelegt und verwahrt. Doch oft ist es für den Rettungsdienst unmöglich diese Notfalldaten in der Wohnung ausfindig zu machen.
Wir, die Pflegekoordinatorinnen möchten Ihnen daher eine kompakte Lösung ans Herz legen. Die kleine weiß-grün beschriftete, in Großbritannien erfundene, Notfalldose aus dem Kühlschrank.
Warum Kühlschrank und was ist in der Dose?
Ganz einfach, es wurde überlegt, welchen Gebrauchsgegenstand haben die meisten Menschen in ihrem Zuhause, da ist man relativ schnell auf den Kühlschrank gekommen. Und in der Dose hinterlegen Sie auf einem vorbereiteten Notfall-Infoblatt alle relevanten Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand, zu Allergien, Medikamenten, Kontaktpersonen und andere Einzelheiten, wie zum Beispiel ob es ein zu versorgendes Haustier gibt. Die Notfalldose mit Ihren Daten wird dann in die Kühlschranktür gestellt. Damit haben Ihre wichtigen Daten einen festen Platz und können bei Bedarf schnell gefunden werden.
Woher wissen die Retter, dass Sie eine Notfalldose hinterlegt haben?
Neben dem vorgedruckten Notfall-Infoblatt finden Sie in der Dose zwei Aufkleber, darauf ist jeweils ein weißes Kreuz auf grünem Grund abgebildet. Einen Aufkleber befestigen Sie an Ihre Kühlschranktür, den Zweiten sichtbar in Ihrem Eingangsbereich. So dass, im Falle des Falles Ihre Retter wissen, wo alles Notfallrelevantes hinsichtlich Ihrer Person zu finden ist.