Im Beisein von zahlreichen Mitarbeitenden der Einrichtungen und Verwaltung der Gemeinde sowie zwei Vertreterinnen des Gleichstellungsbüros des Landkreises Dahme-Spreewald hisste Schönefelds Bürgermeister Christian Hentschel heute Morgen vor dem Verwaltungsgebäude eine Fahne als öffentliches Zeichen gegen Gewalt. Mit der Zeremonie drückte die Gemeinde anlässlich des heutigen Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ihre Verbundenheit mit den Opfern aus. Um über Gemeindegrenzen hinaus auf das Thema aufmerksam zu machen und dem Wunsch nach einer gewaltfreien Zukunft Ausdruck zu verleihen, sollten im Anschluss 25 orangefarbene Luftballons in den Himmel steigen. Da dies aufgrund der räumlichen Nähe zum Flughafen so allerdings nicht möglich war, fand die Aktion symbolisch im Innern unter dem Dach des Rathauses statt. Die mit Helium gefüllten Ballons werden noch heute und morgen an der Decke des Rathausfoyers für Besucher*innen sichtbar bleiben.
Traditionell werden am Morgen des 25. November in den Kommunen des Landkreises Dahme-Spreewald entsprechende Fahnen vor den Verwaltungsgebäuden gehisst. Die Kreisverwaltung wird von allen Veranstaltungen Bilder für eine Collage zusammentragen, die im Anschluss veröffentlicht wird.
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am Montag, 25. November 2024, wird die Gemeinde Schönefeld auch in diesem Jahr ein öffentliches Zeichen setzen und vor dem Rathaus eine Flagge hissen. Um 9.30 Uhr wird Bürgermeister Christian Hentschel im Beisein der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde, von Mitarbeitenden des Rathauses und der Einrichtungen sowie Vertreterinnen des Landkreises die Zeremonie vollziehen. Interessierte Schönefelder*innen, die diese Aktion mit ihrer Anwesenheit unterstützen wollen, sind herzlich willkommen.
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ist ein jährlich am 25. November stattfindender Gedenktag, der angesichts zunehmender Opferzahlen weiter an Bedeutung gewinnt. Wie aus dem in dieser Woche vorgelegten Lagebericht des Bundeskriminalamtes hervorgeht, werden auch Mädchen und Frauen in Deutschland immer häufiger Opfer von Gewalt. Neben den an Frauen und Mädchen verübten Sexualstraftaten und Fällen häuslicher Gewalt nahmen im Berichtsjahr 2023 auch die versuchten oder vollendeten Tötungsdelikte weiter zu. Nahezu jeden Tag wird eine Frau in Deutschland Opfer eines Femizids.
Um auf das Thema und Hilfsangebote aufmerksam zu machen, gibt es seit 1991 begleitend zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen die Kampagne „Orange the World“. Viele Kommunen strahlen ihre Gebäude an diesem Tag oder im Zeitraum bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember orange an, um Solidarität mit den Opfern zu zeigen. Die Farbe Orange steht für eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen.
Auch die Gemeinde Schönefeld möchte sich mit den Opfern solidarisieren und dem Wunsch nach einem Leben ohne Gewalt mit einem symbolischen Akt Nachdruck verleihen. Im Anschluss an die Fahnenhissung am Montag werden die Beteiligten 25 orangefarbene Luftballons in den Himmel über dem Rathaus entsenden und ins Gemeindegebiet schweben lassen. (sos)
Sie können diese Seite mithilfe von Google Übersetzer in Englisch anzeigen. Hierbei werden Daten durch Google verarbeitet.