Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) hat die Fortführung des VBB-Semestertickets für Brandenburger Hochschulen beschlossen. Danach gilt das Ticket zum Preis von 200 Euro je Semester auch im Sommersemester 2022 sowie dem Wintersemester 2022/23. Somit können alle Busse und Bahnen in Berlin und Brandenburg von den Studierenden für umgerechnet rund 33 Euro pro Monat genutzt werden. Die Konditionen für das Berliner Semesterticket bleiben für die nächsten zwei Semester ebenfalls erhalten. Darauf hatten sich das Verkehrsunternehmen, Politik und Studierende nach intensiven Gesprächen und Verhandlungen im vergangenen und diesem Jahr verständigt. Basis für die Einigung war der gemeinsame Wille, das VBB-Semesterticket weiterzuführen. So sollen die Studierenden in Brandenburg auch in Zukunft preiswerte und verbundweite Mobilität, nicht nur zwischen ihrem Wohn- und Studienort, sondern auch in ihrer Freizeit, gewährleistet werden.
Der VBB-Aufsichtsrat hatte in seiner Sitzung am 30. September 2020 eine Neugestaltung und stufenweise Anpassung der Semesterticketpreise bis zum Wintersemester 2023/24 beschlossen. Aufgrund der Corona-Pandemie glichen die Länder Berlin und Brandenburg die erste Stufe der Anpassungen bis Wintersemester 2021/22 aus, um der pandemiebedingt herausfordernden Situation der Studierenden Rechnung zu tragen. Für die Zeit ab Sommersemester 2022 lehnten Studierende in Urabstimmungen an einigen Brandenburger Hochschulen zum Teil die preisliche Neugestaltung ab. Deshalb muss für die Fortführung des VBB-Semestertickets insbesondere in Brandenburg eine für alle Seiten kompromissfähige Lösung gefunden werden. Andernfalls hätten Urabstimmungen bei Brandenburger Hochschulen mit negativem Votum zum Auslaufen des durch das Solidarmodell preiswerten Semestertickets geführt und Studierende im Ergebnis auf das Regelsortiment der Fahrkarten für ihre Fahrten mit dem ÖPNV zurückgreifen müssen. Mit dem VBB-Aufsichtsratsbeschluss konnte eine Einigung für alle Seiten erzielt werden.
Für die Fortführung der Semestertickets ab Sommersemester 2023 werden die Gespräche mit den Studierenden fortgesetzt. Zudem wird avisiert, bis Ende 2022 ein gemeinsames Gutachten unter Einbeziehung der Allgemeinen Studierendenausschüsse (ASten) der Hochschulen zu erstellen. Dieses soll für die künftige Ausgestaltung des VBB-Semestertickets ab Sommersemester 2024 als Grundlage für die zukünftigen Verhandlungen
HZ: Einigung im Ticket-Streit: Semesterticket für Studierende bleibt vorerst
Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) hat die Fortführung des VBB-Semestertickets für Brandenburger Hochschulen beschlossen. Danach gilt das Ticket zum Preis von 200 Euro je Semester auch im Sommersemester 2022 sowie dem Wintersemester 2022/23. Somit können alle Busse und Bahnen in Berlin und Brandenburg von den Studierenden für umgerechnet rund 33 Euro pro Monat genutzt werden. Die Konditionen für das Berliner Semesterticket bleiben für die nächsten zwei Semester ebenfalls erhalten. Darauf hatten sich das Verkehrsunternehmen, Politik und Studierende nach intensiven Gesprächen und Verhandlungen im vergangenen und diesem Jahr verständigt. Basis für die Einigung war der gemeinsame Wille, das VBB-Semesterticket weiterzuführen. So sollen die Studierenden in Brandenburg auch in Zukunft preiswerte und verbundweite Mobilität, nicht nur zwischen ihrem Wohn- und Studienort, sondern auch in ihrer Freizeit, gewährleistet werden.
Der VBB-Aufsichtsrat hatte in seiner Sitzung am 30. September 2020 eine Neugestaltung und stufenweise Anpassung der Semesterticketpreise bis zum Wintersemester 2023/24 beschlossen. Aufgrund der Corona-Pandemie glichen die Länder Berlin und Brandenburg die erste Stufe der Anpassungen bis Wintersemester 2021/22 aus, um der pandemiebedingt herausfordernden Situation der Studierenden Rechnung zu tragen. Für die Zeit ab Sommersemester 2022 lehnten Studierende in Urabstimmungen an einigen Brandenburger Hochschulen zum Teil die preisliche Neugestaltung ab. Deshalb muss für die Fortführung des VBB-Semestertickets insbesondere in Brandenburg eine für alle Seiten kompromissfähige Lösung gefunden werden. Andernfalls hätten Urabstimmungen bei Brandenburger Hochschulen mit negativem Votum zum Auslaufen des durch das Solidarmodell preiswerten Semestertickets geführt und Studierende im Ergebnis auf das Regelsortiment der Fahrkarten für ihre Fahrten mit dem ÖPNV zurückgreifen müssen. Mit dem VBB-Aufsichtsratsbeschluss konnte eine Einigung für alle Seiten erzielt werden.
Für die Fortführung der Semestertickets ab Sommersemester 2023 werden die Gespräche mit den Studierenden fortgesetzt. Zudem wird avisiert, bis Ende 2022 ein gemeinsames Gutachten unter Einbeziehung der Allgemeinen Studierendenausschüsse (ASten) der Hochschulen zu erstellen. Dieses soll für die künftige Ausgestaltung des VBB-Semestertickets ab Sommersemester 2024 als Grundlage für die zukünftigen Verhandlungen dienen.