Trotz geringerer Inzidenzen ist im Landkreis Dahme-Spreewald noch keine Entspannung der Corona-Lage zu erkennen. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, seien gestern erstmals mehr als 50.000 Corona-Infektionen im Landkreis zu verzeichnen gewesen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt landkreisweit aktuell bei 800,3 und seit einer Woche unter 1000. Allerdings sind die Inzidenzen in den Altersgruppen 15-44 weiterhin durchgängig sehr hoch und würden weiter über 1000 liegen. „Daher sehen wir vor allem auch mit Blick auf die bevorstehenden Osterfeiertage kein Ende der Pandemie“, sagte Dahme-Spreewalds Gesundheitsdezernent Stefan Wichary und verweist auf die weiterhin bestehende Möglichkeit, sich Impfen und Testen zu lassen. Der Landkreis Dahme-Spreewald betreibt Impfstellen in Wildau und Lübben. In allen Impfstellen sind keine vorherigen Terminvereinbarungen nötig und es kommt kaum zu Wartezeiten. Bis zum 14. April und ab dem 19. April können Impfwillige wie gewohnt ohne Termin und entsprechend der Öffnungszeiten in die Impfstellen kommen.
Viele Ausfälle in der Kreisverwaltung
In ganz Brandenburg ist derzeit in vielen Bereichen der Krankenstand aufgrund der Coronapandemie recht hoch. Das trifft auch auf die Kreisverwaltung zu. Beispielsweise musste Anfang Februar die Führerscheinstelle in Königs Wusterhausen komplett geschlossen werden. Auch aktuell gibt es krankheitsbedingte Ausfälle, welche nicht ohne weiteres kompensiert werden können. „Wir bitten daher die Bürgerinnen und Bürger weiter um Geduld und danken für ihr Verständnis. Wir gehen davon aus, dass sich die Lage innerhalb der nächsten zwei Monate etwas entspannen wird und sich die Arbeitsabläufe normalisieren“, sagte Vizelandrätin und Personaldezernentin Susanne Rieckhof.