Im Kreisgebiet Dahme-Spreewald ist an einem Bienenstand in Schulzendorf am 26. Mai 2025 der Ausbruch der „Amerikanischen Faulbrut“ amtlich festgestellt worden. Das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz hat in der Folge Bekämpfungsmaßnahmen erlassen, um die Ausbreitung der bei Imker*innen gefürchteten Tierseuche zu verhindern.
Um den Standort des Ausbruchsbestandes in Schulzendorf wurde ein Sperrbezirk mit einem Radius von einem Kilometer eingerichtet. Innerhalb des Sperrbezirks werden nun alle befindlichen Völker durch amtliche Tierärzte beprobt. Die Sperre hält mindestens zwei Monate und damit bis Ende Juli an. Bis dahin ist der Transport von Bienenvölkern, Waben oder Gerätschaften aus oder in den Sperrbezirk untersagt. Erst wenn erneute Untersuchungen keine weiteren Faulbruterreger bestätigen, ist eine Aufhebung möglich.
Imker*innen sind aufgefordert, regelmäßige Brutkontrollen durchführen zu lassen und Auffälligkeiten bitte sofort an das Veterinäramt zu melden. Außerhalb des Sperrkreises kann kostenloses Probenmaterial beim Veterinäramt Lübben & Zeesen angefordert werden.
Die „Amerikanische Faulbrut“ ist nicht gefährlich für Menschen: Honig kann weiterhin bedenkenlos verzehrt werden!
Kontakt: Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz beim Landkreis Dahme-Spreewald
E-Mail: veterinaeramt@dahme-spreewald.de, Telefon: 03546 20 16 13 oder 03375 26 21 21
(PM LDS)
