04.03.25

Mit der Vernissage zur Ausstellung „Frauenarbeit – Frauenalltag – Frauenrechte“ wurden gestern Abend im Schönefelder Rathaus die 35. Brandenburgischen Frauenwochen im Landkreis Dahme-Spreewald eröffnet.

 

Die Auftaktveranstaltung widmete sich insbesondere dem Leben und Wirken von drei engagierten Frauen, die nach einigen einführenden Begrüßungsworten im Rahmen einer Gesprächsrunde Einblick in ihre persönlichen Lebensgeschichten gaben. Im Mittelpunkt stand Heidi Zeidler, eine der Frauen, die in der vom Deutschen Gewerkschaftsbund entwickelten Ausstellung porträtiert werden. Die 83-Jährige berichtete über ihren beruflichen Werdegang, Arbeitsbedingungen vor und nach der Wende und ihren mutigen Kampf gegen Widerstände und für Frauenrechte. Daneben saßen mit Renate Dalkowski und Manuela Kraft zwei engagierte Vertreterinnen des Seniorenbeirats mit auf dem Podium, die die rund 25 Gäste ebenfalls auf eine Reise in ihre persönliche Vergangenheit mitnahmen.

 

Umrahmt wurde die Veranstaltung von der Cottbuser Sängerin Clara Werden, die mit launigen, gefühlsbetonten und zum Nachdenken anregenden Liedern die Herzen des Publikums erwärmte.

 

Neben Zeitzeugin Heidi Zeidler und dem Schönefelder Bürgermeister, Christian Hentschel, der die Veranstaltung eröffnet hatte, hatten sich zu Beginn Dahme-Spreewalds Beigeordnete Heike Zettwitz sowie die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Elke Voigt, als Vertreterinnen des Landkreises mit Grußworten an die Gäste gerichtet. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Schönefeld, Solveig Schuster, und Claudia Schlaier von der Volkshochschule Dahme-Spreewald. Beide engagieren sich im Bündnis Gleichstellung des Landkreises Dahme-Spreewald, das regelmäßig Veranstaltungen für Frauen organisiert. Zuletzt im Rahmen der vom Frauenpolitischen Rat im Land Brandenburg initiierten Reihe „Fit für Kommunalpolitik“.

 

Die Ausstellung „Frauenarbeit – Frauenalltag – Frauenrechte“, die die Arbeits- und Lebensbedingungen von acht Brandenburgerinnen vor und nach der Wende bis zur Gegenwart behandelt, ist noch bis zum 28. März 2025 im Rathaus der Gemeinde Schönefeld, Hans-Grade-Allee 11, zu sehen. Sie kann im Rahmen der allgemeinen Öffnungszeiten am Montag und Donnerstag von 13 bis 15 Uhr, am Dienstag von 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr sowie am Freitag von 9 bis 12 Uhr besucht werden.  (sos)

 

Mehr zur Frauenwoche und dem weiteren Programm unter:

 

https://gemeinde-schoenefeld.de/brandenburger-frauenwochen/ ‎

 

 

 

Anregende Gespräche, spannende Geschichten und launige Musik: Mit einer feierlichen Vernissage wurde gestern Abend im Rathaus der Gemeinde Schönefeld die Ausstellung „Frauenarbeit – Frauenalltag – Frauenrechte“ eröffnet. Fotos: ak

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