Neue Wege, Bäume, Bänke – die Umgestaltung und Sanierung des Friedhofs in Schönefeld schreitet weiter voran. In den vergangenen Tagen und Wochen wurden weitere Arbeiten zur Verschönerung des Areals abgeschlossen und konnten heute Nachmittag von der Bauverwaltung abgenommen werden. Noch bis zum Herbst fallen einige Restarbeiten an, dann geht es in den nächsten Bauabschnitt.
Inzwischen hat der Friedhof im alten Dorf einen neuen Zaun bekommen, auch der Parkplatz davor wurde mit Pflastersteinen neu angelegt, hier und dort wurde neuer Rasen gesät. Darüber hinaus wurde ein Teil der Wege instandgesetzt und mit einer wassergebundenen Decke überzogen. Aufpolierte Sitzbänke und neu gepflanzte Bäume sorgen zudem für mehr Aufenthaltsqualität.
Die ausstehenden Restarbeiten sollen bis Ende kommenden Monats abgeschlossen sein. So soll rechterhand des Eingangs noch eine Mauer als Sichtschutz zum Flughafengelände entstehen, davor wird eine Infotafel angebracht. Auch Fahrradständer soll es noch geben.
Parallel werden auch die Sanierungsarbeiten an den imposanten Mauergräbern fortgesetzt, die den Friedhof säumen. Im Anschluss wird das Wegesystem durch den Außenring ergänzt. Diese Arbeiten werden in Kürze ausgeschrieben und sollen bis Jahresende fertiggestellt sein. Insgesamt wird die Gemeinde Schönefeld mehr als eine halbe Million Euro in die Sanierung und Umgestaltung des Friedhofs investieren. Grundlage bildete ein Beschluss, den die Gemeindevertretung vor zwei Jahren gefasst hatte. Nach den Plänen der Gemeinde sollen auch die beiden anderen gemeindeeigenen Friedhöfe in Großziethen und Waßmannsdorf saniert werden. Aufgrund des starken Verfalls und der drastisch gesunkenen Bestattungen war jedoch beschlossen worden, mit dem Schönefelder Friedhof zu beginnen, um den negativen Trend zu stoppen.
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