11.07.23

Welche Investitionen in die Infrastruktur sind nötig, welcher Schutz vor den Folgen des Flugverkehrs? Wo können Brachen und Freiräume verbleiben und wie sind die Besonderheiten der Ortsteile zu erhalten, damit Schönefeld eine Gemeinde lebenswerter Ortsteile mit ansprechenden kulturellen Zentren für die Menschen wird?

Mit diesen und anderen Fragen beschäftigte sich der vor mehr als zweieinhalb Jahren gestartete Prozess zur Erarbeitung des Integrierten Stadt- bzw. Gemeindeentwicklungskonzeptes (INSEK) in Schönefeld.

Zum Auftakt fand dazu in der Sporthalle des Schönefelder Gymnasiums eine Bürgerversammlung statt. Nachdem die Gemeindevertretung der Gemeinde Schönefeld den im Ergebnis der sich anschließenden Beteiligungsrunden entstandenen Bericht bestätigt hat, gab es nun zum Abschluss des bisherigen Verfahrens erneut eine Veranstaltung. Am Freitag, 07.07.2023, waren alle Schönefelder Bürger*innen zur Ergebnispräsentation ins Dialogforum Airport Berlin Brandenburg geladen. Im Vortrag von Dr. Steinke vom beauftragten Planungsbüro SÖR erfuhren die Anwesenden welche konkreten Maßnahmen und Ziele für jeden Ortsteil in Bereichen wie Verkehr, Wirtschaft, Wohnen, Kultur, Freizeit, Begegnung, Nahversorgung Eingang in das Konzept fanden.

 

Aufgabe des INSEK-Prozesses war es, die Themen in Übereinkunft zu bringen und unter dem Leitbild „Zusammen wachsen“ die Perspektiven der Gemeinde und der Ortsteile zu vereinen.
Dr. Steinke hob hervor, dass das INSEK nur strategische Maßnahmen beinhalte, kein Baurecht, kein Planungsrecht schaffen könne. Es sei als Ausdruck des politischen Willens zu verstehen, das wertzuschätzen, was die Bürger*innen an Anregungen und Ideen eingebracht haben. Das Konzept diene zudem als Grundlage und Fördervoraussetzung für eine Vielzahl von Projekten; „Wir haben eine gute Strategie zur Entwicklung der Gemeinde in den nächsten zehn Jahren geschaffen.“ Man müsse sich aber auch weiterhin, z. B. bei Ortsteilbegehungen mit Ortsbeiräten, regelmäßig austauschen und die jetzt festgesetzten Ziele evaluieren, denn Stadtplanung sei ein dynamischer Prozess. (jm)

 

Der vollständige 200 Seiten starke Abschlussbericht mit Anlage A ist hier abrufbar:

 

INSEK-Abschlussbericht

Anlage A: Ortsteilporträts

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