Brandenburgs Verkehrsstaatssekretär Uwe Schüler hat der Gemeinde Schönefeld für den Bahnhof Waßmannsdorf Fördermittel in Höhe von rund 755.000 Euro für den Bau einer modularen Fahrradabstellanlage übergeben. Das Vorhaben ist Bestandteil des Pilotprojektes „Modulares Fahrradparken“ im Land Brandenburg. Die Finanzierung erfolgt aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes, dem Förderprogramm „ÖPNV-Invest“ sowie Projektmitteln.
Für den neuen „RadPark“ Waßmannsdorf (Ostseite) werden in 6 Modulen insgesamt 190 Radabstellplätze errichtet, darunter 88 gesicherte Stellplätze in einer Sammelschließanlage, 96 offene Stellplätze und 6 Sonder-Stellplätze für Lastenfahrräder und Fahrradanhänger.
Staatssekretär Schüler sagte: „Um den Bau von Fahrradparkanlagen in Brandenburg zu beschleunigen, haben wir das Pilotprojekt ‚Modulares Fahrradparken‘ ins Leben gerufen. Damit unterstützen wir Brandenburger Kommunen bei der Konzepterarbeitung, der Planung und Finanzierung sicherer, modularer Fahrradparkhäuser in Holzbauweise. Das Baukonzept geht flexibel auf den Bedarf vor Ort ein, ist besonders nachhaltig und spart Zeit. Mit der Übergabe des Förderbescheids ist die Finanzierung des Vorhabens gesichert.“
Mit der Anlage, die bis Ende 2025 fertiggestellt werden soll, besteht erstmals die Möglichkeit, Fahrräder überdacht und besonders geschützt am Bahnhof Waßmannsdorf abzustellen. Derzeit stehen dort 44 Anlehnbügel für Fahrräder ohne Überdachung. Aufgrund des prognostizierten Fahrgastzuwachses ergab die Bedarfsermittlung des Verkehrsverbunds Berlin Brandenburg (VBB) einen weiteren Bedarf an Fahrradabstellanlagen. Zusätzliche Funktionen wie Reparaturstation, Infofläche und Schließfächer sollen die Attraktivität verbessern. Die Gemeinde Schönefeld beabsichtigt außerdem, auf der Mittelinsel vor dem S-Bahnhof später noch ein öffentliches WC zu bauen.
(Pressemitteilung MIL/jm)
Der Bürgermeister der Gemeinde Schönefeld, Christian Hentschel, nimmt den Fördermittel-Scheck für das RadPark-Haus Waßmannsdorf von Uwe Schüler, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, entgegen. (Foto: jm/Gemeinde Schönefeld)
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