25.11.22

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Kindern haben der Landkreis Dahme-Spreewald und zugehörige Kommunen heute Morgen ein öffentliches Zeichen gesetzt. Als klares Signal zur Umsetzung der Istanbul-Konvention im Kreis wurden vielerorts Fahnen gehisst. So auch in Schönefeld.

Um 10 Uhr griff Bürgermeister Christian Hentschel zur Kurbel und zog die Flagge im Beisein seines Stellvertreters, Hilmar Ziegler, nach oben.

Auch in Königs Wusterhausen und anderen Orten wurden und werden zur Stunde Fahnen mit der Aufschrift „Frei leben – gegen Gewalt“ gehisst. Im Anschluss an die Zeremonien in Königs Wusterhausen wird dort auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises ein Runder Tisch gegen Gewalt im Landkreis Dahme-Spreewald zusammenkommen. Schwerpunkt ist der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer*innen sowie der Austausch im Netzwerk.

Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Kindern ist ein jährlich am 25. November stattfindender Gedenktag. Erstmals wurde er 1981 von verschiedenen Menschenrechtsorganisationen, darunter Terre des femmes, organisiert. Die Veranstaltungen haben die Stärkung der Frauenrechte zum Ziel.

Im Jahr 2011 hatte der Europarat die Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt als völkerrechtlichen Vertrag in Istanbul ausgefertigt. Drei Jahre später trat er in Kraft. Grundsatz der Konvention ist es, Frauen vor allen Formen von Gewalt zu schützen und Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu verhüten, zu verfolgen und zu beseitigen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der häuslichen Gewalt.

 

Schönefelds Bürgermeister Christian Hentschel und sein Stellvertreter Hilmar Ziegler setzten zum Tag gegen Gewalt an Frauen gemeinsam und stellvertretend für die Gemeinde ein Zeichen. Foto: sos

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