Am vergangenen Dienstag, 30. Mai 2023, stattete die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Klara Geywitz (SPD) der Gemeinde Schönefeld einen Besuch ab, um sich über die zahlreichen Baumaßnahmen und Entwicklungsmöglichkeiten der Kommune vor Ort zu informieren. Bürgermeister Christian Hentschel erklärte bei einer Tour durch die Wohnblöcke rund ums Rathaus in der Hans-Grade-Allee und zum stillgelegten BER Terminal 5 die Schwierigkeiten und Chancen des schnellen Wachstums der Flughafengemeinde: „Als Boom-Region haben wir auch mit besonderen Herausforderungen, z. B. im Bereich Infrastruktur, Personal und Kitaplatzversorgung, zu kämpfen.“
Er betonte noch einmal die Wichtigkeit der Verlängerung der U-Bahnlinie 7, um die Pendlerströme von und nach Schönefeld zu bewältigen und machte anhand des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (INSEK) deutlich, wie man die Fehler der Vergangenheit bei der Wohnraumverdichtung versuche zu korrigieren.
Klara Geywitz zeigte sich beeindruckt vom Siegerentwurf für das neue Wohnquartier Schönefeld-Nord, das in den nächsten Jahren entstehen soll, und wünschte „starke Nerven“ auf dem Weg zur lebenswerten Stadt.
Zum Abschied erhielt die Bundesbauministerin vom Bürgermeister noch die Vertiefungsstudie zum „Weißbuch“ NEOCITY, die auf lokaler Ebene eine Vision und Identität für die Airport Area (und hier insbesondere den „Regionalen Wachstumskern Schönefelder Kreuz“) mit Strategien für zukunftsweisende Formen von Wertschöpfung, Wissenschaft, Wohnen, Grün und Mobilität beschreibt. Diese von den Unternehmen arthesia AG und REALACE GmbH erstellte Vertiefungsstudie entwickelt das Narrativ der Dahmestadt als nächste Evolutionsstufe der Region. Auftraggeber dieser Studie waren die Kommunen Königs Wusterhausen, Wildau und Schönefeld gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung LDS.
Wichtige Lektüre: Zum Abschied ihres Besuchs erhielt Bundesbauministerin Geywitz aus den Händen des Schönefelder Bürgermeisters die Vertiefungsstudie zum Weißbuch „Neocity“. Foto: jm
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