21.12.23

Die blauen Container auf dem Grundstück am Nordausgang des gerade in „Schönefeld (bei Berlin)“ umbenannten Regional- und S-Bahnhofs sind verkauft worden. Eigentlich sollte sich auf dem Areal, das die Gemeinde 2022 samt Bürocontainer von der Deutschen Bahn erwarb, ein temporärer Ort der Begegnung für die Schönefelder Bürger*innen entwickeln.

Um Möglichkeiten der übergangsweisen Eigen- oder Fremdnutzung auszuloten, wurde zwischenzeitlich das Berliner Unternehmen Platoon kontaktiert, das über Erfahrungen mit Containerbauten für geschäftliche und kulturelle Zwecke weltweit verfügt.

Leider ließen sich ein kulturelles Zentrum oder eine Begegnungsstätte zur Begleitung des Stadtentwicklungsprozesses am Standort nicht verwirklichen. Für eine Umwandlung der genehmigungsfreien „fliegenden Bauten“ in eine Zwischennutzung zu öffentlichen Zwecken wäre es nötig gewesen, einen vollständigen Bauantrag mit Nachweis sämtlicher aktueller Anforderungen an Gebäudeenergieverbrauch und Brandschutzsicherheit zu stellen. In Gesprächen mit der Unteren Bauaufsicht und dem Landkreis sei deutlich geworden, dass eine temporäre Nutzung nur zu völlig unverhältnismäßigen, nicht vertretbaren Kosten realisierbar gewesen wäre, teilte Bürgermeister Christian Hentschel in der letzten Gemeindevertretersitzung mit.

Die Verwaltung entschloss sich daher im Sommer 2023 zur Versteigerung der Baustellencontainer über die bundeseigene VEBEG GmbH, die auf Ausschreibungen und Auktionen von Gütern aller Art spezialisiert ist. Ende Oktober wurde der Zuschlag nach Meistgebot (netto 46.620 Euro) erteilt.

Bis zum 15. März 2024 werden nun sämtliche Container samt Zubehör und noch vorhandenem Restmobiliar ab Oberkante Fundament demontiert und abtransportiert. (jm)

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