18.11.22

Im Rahmen einer Potenzialerhebung möchte die Schönefelder Gemeindeverwaltung prüfen, wo in jenen Ortsteilen der Gemeinde Wohnraum entwickelt werden kann, die durch die Flughafennähe einer Siedlungsbeschränkung unterliegen. Ziel ist es, Flächen und Optionen zu identifizieren und die maximal erreichbare Dichte zu ermitteln, um den in den einzelnen Ortsteilen bestehenden Wohnraumbedarf zu decken, sagte Schönefelds Baudezernentin Kathrin Sczepan in dieser Woche im Ausschuss für Bauen und bezahlbares Wohnen.

Während die Ortsteile Großziethen und Schönefeld noch erhebliches Wohnungsentwicklungspotenzial besitzen, sei dies in den übrigen Ortsteilen Kiekebusch, Selchow, Waltersdorf und Waßmannsdorf aufgrund ihrer Lage am Airport nicht der Fall. In den ursprünglichen Bebauungsplänen in den siedlungsbeschränkten Gebieten war deshalb das Ziel formuliert, die Orte zu transformieren und die Gewerbeentwicklung voranzustellen. In den Bürgerbeteiligungsrunden im Rahmen des Prozesses zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept war jedoch deutlich geworden, dass die Bewohner*innen in den Ortsteilen verbleiben, ihr Wohnumfeld gestalten und die Ortskerne behutsam weiterentwickeln wollen.

Nach der Analyse, die die Sichtung von Bebauungs-, Flächennutzungsplänen, gemeindlichen Konzepten und Luftbildern als auch eine Ortsbeteiligung umfasst, werde entschieden, was in den Bebauungsplänen oder gegebenenfalls durch andere Instrumente, wie etwa einer Klarstellungssatzung, geregelt werden muss. Exemplarisch werde die Verwaltung dabei mit dem Ortsteil Waßmannsdorf beginnen, hieß es.

Sie können diese Seite mithilfe von Google Übersetzer in Englisch anzeigen. Hierbei werden Daten durch Google verarbeitet.

Abbrechen Ich stimme zu
Skip to content