14.09.20

Schlüsselübergabe im Gymnasium Schönefeld: Mit dem heutigen Tag ist das neue und bereits im Mai bezogene Gebäude nun auch offiziell eingeweiht. Aus den Händen von Landrat Stephan Loge nahm Schulleiterin Daniela Günther im Beisein von Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst und Schönefelds Bürgermeister Christian Hentschel einen symbolischen Schlüssel entgegen.

Nach zweijähriger Bauzeit ist das nagelneue „Gymnasium Schönefeld“ am heutigen Montag offiziell eingeweiht worden. Mit einem Festakt unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln wurde der Neubau an der Pestalozzistraße an die Schulleiterin Daniela Günther zur Nutzung übergeben. Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst, Dahme-Spreewalds Landrat Stephan Loge und Schönfelds Bürgermeister Christian Hentschel haben dazu den symbolischen Schlüssel überreicht. Zahlreiche geladene Ehrengäste aus dem Bereich Bildung und Politik waren ebenso wie Vertreter aus der Baubranche und der Generalplaner zur Eröffnungsfeier auf dem weitläufigen Schulhof anwesend. Die Schüler und Lehrkräfte hatten das erste staatliche Gymnasium der Flughafengemeinde bereits Ende Mai beziehen können. Der Schulneubau gehört zu den größten Bauprojekten im Landkreises Dahme-Spreewald in den letzten Jahren.

Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst unterstrich in ihrem Grußwort, dass mit dem neuen Gymnasium in der Flughafenregion ein Meilenstein der brandenburgischen Schullandschaft entstanden ist. Ernst: „Ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben, die Vision einer so tollen Schule zur Realität werden zu lassen. Es gibt uns Rückenwind, dass wieder Schulen in Brandenburg neu eröffnen.“ Den Schülerinnen und Schülern wünschte die Ministerin alles Gute für ihre Zukunft unter den herausragenden Rahmenbedingungen, die in Schönfeld für sie geschaffen worden sind.  

Landrat Stephan Loge verwies mit Blick auf den dreigeschossigen Neubau auf das respektable Ergebnis einer zielorientierten Planung und einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit des Landkreises mit der Gemeinde. In Schönefeld sei damit eines der modernsten Gymnasien im Berliner Speckgürtel eröffnet worden. „Ein starkes Gymnasium sollte es werden und ist es geworden. Wir haben bei diesem Großprojekt sowohl den demographischen Bedingungen als auch den gestiegenen Qualitätsansprüchen an Schule Rechnung getragen. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schönefeld ist damit ein großer Schritt in Richtung zeitgemäße Pädagogik gelungen“, sagt Loge zur Feierstunde, die durch die Kreismusikschule Dahme-Spreewald sowie literarische Beiträge der Schüler selbst kulturell umrahmt wurden. 

Schulleiterin Daniela Günther freute sich anlässlich der heutigen Gebäudeübergabe über den erfolgreichen Abschluss eines vierjährigen Planungs- und Bauprozesses: „Es ist eine Schule mit Modellcharakter entstanden, die die Realisierung unserer Visionen darstellt und ein Gemeinschaftsprojekt ist. Die großzügige Raumausstattung mit moderner Technik bietet unserer Lehrer- und Schülerschaft exzellente Voraussetzungen für einen vielseitigen und modernen Unterricht. Hier ist ein Ort des Gestaltens entstanden, den wir gemeinsam mit Leben erfüllen werden“, erklärt die Schulleiterin unter Beifall der anwesenden Abgeordneten aus der Gemeinde-, Kreis- und Bundesebene.

Auch der Bürgermeister der Gemeinde Schönefeld überbrachte den Gymnasiasten seine Glückwünsche zur Einweihung: „Die Kinder haben das Glück, in der heutigen Zeit in einem demokratischen Land aufzuwachsen, das jedem Schüler eine gerechte Chance auf Bildung gibt − egal, ob arm oder reich. Und sie erhalten dafür ein modernes Schulgebäude mit einer tollen Sporthalle an einem Standort, der sich sehen lassen kann“, erklärte Christian Hentschel. Das Gemeindeoberhaupt verwies in seinem Grußwort auch auf die geleistete Vorarbeit seines Amtsvorgängers Dr. Udo Haase sowie die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Gebäude- und Immobilienmanagement (GIM) und dem Amt für Schulverwaltung des Dahme-Spreewald-Kreises.

Das dreizügige Gymnasium mit bilingualer Ausrichtung bietet auf einer Geschossfläche von gut 6.200 Quadratmeter fortan Platz für 32 großzügige Klassen-, Kurs- und Fachräume. Auf drei Etagen finden sich neben einem Schließfach für jeden Schüler eine Schulbibliothek, ein Schülerclub, ein offen gestalteter Mensabereich sowie eine große mobile Bühne für Schulveranstaltungen. In der kreidefreien Bildungseinrichtung werden ausschließlich interaktive Tafeln installiert, die eine virtuelle Kommunikation mit vorhandenen Laptops und Tablets ermöglichen. So wird auch in den vier neuen Fachkabinetten für Chemie, Biologie, Physik und Informatik eine digitale Unterrichtsbegleitung ermöglicht. Die barrierefreie Schule ist mit einer anliegenden Datenrate von einem Gigabit/Sekunde ans schnelle Internet angeschlossen.

Im Außenbereich finden sich auf gut 10.000 Quadratmetern ein Amphitheater und Bewegungsparcours auf dem Pausenhof sowie mehr als 200 Stellplätze für Fahrräder. Komplettiert wird das Ensemble durch eine kürzlich fertigstellte Dreifeld-Sporthalle mit einer Nutzfläche von 1.900 Quadratmetern. Die Mehrzweckhalle verfügt über eine 150 Personen fassende Tribüne, moderne Funktionsräume und Außensportanlagen für das Laufen, Kugelstoßen und den Weitsprung. Die Turnhalle ist durch die Gemeinde Schönefeld errichtet und dem Landkreis für den Schulsport- und Vereinsbetrieb zum Monatsbeginn übergeben worden. 

Die Gesamtkosten für den Bau des Gymnasiums belaufen sich auf rund 13 Millionen Euro. Davon hat die Flughafengemeinde zirka acht Millionen Euro getragen, die restliche Finanzierung – auch für die Ausstattung, das Schulmobiliar und die Fachkabinette – liegt beim Landkreis. In die Errichtung der Sporthalle hat die Gemeinde Schönefeld nochmals rund sechs Millionen Euro investiert.

Hintergrund:
Den Weg für das Großprojekt hatte der Kreistag Dahme-Spreewald im Dezember 2016 freigemacht. Auf Anregung der Gemeindevertretung von Schönefeld und in Auswertung einer Machbarkeitsstudie für die Schulentwicklung beschloss das Gremium die Errichtung und Anmietung eines neuen staatlichen Gymnasiums im äußersten Norden des Landkreises. Die Gemeinde Schönefeld stellte das Grundstück zur Verfügung und errichtete den Neubau. Das Gebäude- und Immobilienmanagement (GIM) des Landkreises übernahm die Gesamtplanung und Beauftragung der Leistungen. Nach dem der ersten Spatenstich im Februar 2018 ist der Bau in rekordverdächtiger Zeit durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Schönefeld, dem Staatlichen Schulamt, dem Architekturbüro Vilco Scholz sowie dem Landkreis Dahme-Spreewald realisiert worden. 

Das Gymnasium Schönefeld hatte bereits im August 2018 zum ersten Mal seine Türen für zwei siebente Klassen geöffnet. Diese waren zunächst übergangsweise in der Oberschule am Airport in Schönefeld untergebracht und zogen im Sommer darauf in ein weiteres Übergangsgebäude im Schönefelder Schwalbenweg um.

Zum Schulstart 2020/21 am 10. August zählen nunmehr 163 Gymnasiasten am jetzigen Standort in der Pestalozzistraße zur Schülerschaft. Sie lernen in zwei neunten, zwei achten und drei siebten Klassen. Erstmalig seit ihrem Bestehen verzeichnet die Schule die Dreizügigkeit, die im Schulentwicklungsplan prognostiziert wurde. Es unterrichten bisher 14 Lehrkräfte am Gymnasium. Diese werden durch eine Schulsozialarbeiterin, eine Sekretärin und einen Hausmeister unterstützt.

Nach zweijähriger Bauzeit ist das nagelneue „Gymnasium Schönefeld“ am heutigen Montag offiziell eingeweiht worden. Mit einem Festakt unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln wurde der Neubau an der Pestalozzistraße an die Schulleiterin Daniela Günther zur Nutzung übergeben. Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst, Dahme-Spreewalds Landrat Stephan Loge und Schönfelds Bürgermeister Christian Hentschel haben dazu den symbolischen Schlüssel überreicht. Zahlreiche geladene Ehrengäste aus dem Bereich Bildung und Politik waren ebenso wie Vertreter aus der Baubranche und der Generalplaner zur Eröffnungsfeier auf dem weitläufigen Schulhof anwesend. Die Schüler und Lehrkräfte hatten das erste staatliche Gymnasium der Flughafengemeinde bereits Ende Mai beziehen können. Der Schulneubau gehört zu den größten Bauprojekten im Landkreises Dahme-Spreewald in den letzten Jahren. 

Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst unterstrich in ihrem Grußwort, dass mit dem neuen Gymnasium in der Flughafenregion ein Meilenstein der brandenburgischen Schullandschaft entstanden ist. Ernst: „Ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben, die Vision einer so tollen Schule zur Realität werden zu lassen. Es gibt uns Rückenwind, dass wieder Schulen in Brandenburg neu eröffnen.“ Den Schülerinnen und Schülern wünschte die Ministerin alles Gute für ihre Zukunft unter den herausragenden Rahmenbedingungen, die in Schönfeld für sie geschaffen worden sind.  

Landrat Stephan Loge verwies mit Blick auf den dreigeschossigen Neubau auf das respektable Ergebnis einer zielorientierten Planung und einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit des Landkreises mit der Gemeinde. In Schönefeld sei damit eines der modernsten Gymnasien im Berliner Speckgürtel eröffnet worden. „Ein starkes Gymnasium sollte es werden und ist es geworden. Wir haben bei diesem Großprojekt sowohl den demographischen Bedingungen als auch den gestiegenen Qualitätsansprüchen an Schule Rechnung getragen. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schönefeld ist damit ein großer Schritt in Richtung zeitgemäße Pädagogik gelungen“, sagt Loge zur Feierstunde, die durch die Kreismusikschule Dahme-Spreewald sowie literarische Beiträge der Schüler selbst kulturell umrahmt wurden.

Schulleiterin Daniela Günther freute sich anlässlich der heutigen Gebäudeübergabe über den erfolgreichen Abschluss eines vierjährigen Planungs- und Bauprozesses: „Es ist eine Schule mit Modellcharakter entstanden, die die Realisierung unserer Visionen darstellt und ein Gemeinschaftsprojekt ist. Die großzügige Raumausstattung mit moderner Technik bietet unserer Lehrer- und Schülerschaft exzellente Voraussetzungen für einen vielseitigen und modernen Unterricht. Hier ist ein Ort des Gestaltens entstanden, den wir gemeinsam mit Leben erfüllen werden“, erklärt die Schulleiterin unter Beifall der anwesenden Abgeordneten aus der Gemeinde-, Kreis- und Bundesebene.

Dies kann auch der Bürgermeister der Gemeinde Schönefeld bestätigen: „Die Kinder haben das Glück, in der heutigen Zeit in einem demokratischen Land aufzuwachsen, das jedem Schüler eine gerechte Chance auf Bildung gibt − egal, ob arm oder reich. Und sie erhalten dafür ein modernes Schulgebäude mit einer tollen Sporthalle an einem Standort, der sich sehen lassen kann“, erklärte Christian Hentschel. Das Gemeindeoberhaupt verwies in seinem Grußwort auch auf die geleistete Vorarbeit seines Amtsvorgängers Dr. Udo Haase sowie die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Gebäude- und Immobilienmanagement (GIM) und dem Amt für Schulverwaltung des Dahme-Spreewald-Kreises.

Das dreizügige Gymnasium mit bilingualer Ausrichtung bietet auf einer Geschossfläche von gut 6.200 Quadratmeter fortan Platz für 32 großzügige Klassen-, Kurs- und Fachräume. Auf drei Etagen finden sich neben einem Schließfach für jeden Schüler eine Schulbibliothek, ein Schülerclub, ein offen gestalteter Mensabereich sowie eine große mobile Bühne für Schulveranstaltungen. In der kreidefreien Bildungseinrichtung werden ausschließlich interaktive Tafeln installiert, die eine virtuelle Kommunikation mit vorhandenen Laptops und Tablets ermöglichen. So wird auch in den vier neuen Fachkabinetten für Chemie, Biologie, Physik und Informatik eine digitale Unterrichtsbegleitung ermöglicht. Die barrierefreie Schule ist mit einer anliegenden Datenrate von einem Gigabit/Sekunde ans schnelle Internet angeschlossen. 

Im Außenbereich finden sich auf gut 10.000 Quadratmetern ein Amphitheater und Bewegungsparcours auf dem Pausenhof sowie mehr als 200 Stellplätze für Fahrräder. Komplettiert wird das Ensemble durch eine kürzlich fertigstellte Dreifeld-Sporthalle mit einer Nutzfläche von 1.900 Quadratmetern. Die Mehrzweckhalle verfügt über eine 150 Personen fassende Tribüne, moderne Funktionsräume und Außensportanlagen für das Laufen, Kugelstoßen und den Weitsprung. Die Turnhalle ist durch die Gemeinde Schönefeld errichtet und dem Landkreis für den Schulsport- und Vereinsbetrieb zum Monatsbeginn übergeben worden.  

Die Gesamtkosten für den Bau des Gymnasiums belaufen sich auf rund 13 Millionen Euro. Davon hat die Flughafengemeinde zirka acht Millionen Euro getragen, die restliche Finanzierung – auch für die Ausstattung, das Schulmobiliar und die Fachkabinette – liegt beim Landkreis. In die Errichtung der Sporthalle hat die Gemeinde Schönefeld nochmals rund sechs Millionen Euro investiert.

Hintergrund:
Den Weg für das Großprojekt hatte der Kreistag Dahme-Spreewald im Dezember 2016 freigemacht. Auf Anregung der Gemeindevertretung von Schönefeld und in Auswertung einer Machbarkeitsstudie für die Schulentwicklung beschloss das Gremium die Errichtung und Anmietung eines neuen staatlichen Gymnasiums im äußersten Norden des Landkreises. Die Gemeinde Schönefeld stellte das Grundstück zur Verfügung und errichtete den Neubau. Das Gebäude- und Immobilienmanagement (GIM) des Landkreises übernahm die Gesamtplanung und Beauftragung der Leistungen. Nach dem der ersten Spatenstich im Februar 2018 ist der Bau in rekordverdächtiger Zeit durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Schönefeld, dem Staatlichen Schulamt, dem Architekturbüro Vilco Scholz sowie dem Landkreis Dahme-Spreewald realisiert worden.

Das Gymnasium Schönefeld hatte bereits im August 2018 zum ersten Mal seine Türen für zwei siebente Klassen geöffnet. Diese waren zunächst übergangsweise in der Oberschule am Airport in Schönefeld untergebracht und zogen im Sommer darauf in ein weiteres Übergangsgebäude im Schönefelder Schwalbenweg um.

Zum Schulstart 2020/21 am 10. August zählen nunmehr 163 Gymnasiasten am jetzigen Standort in der Pestalozzistraße zur Schülerschaft. Sie lernen in zwei neunten, zwei achten und drei siebten Klassen. Erstmalig seit ihrem Bestehen verzeichnet die Schule die Dreizügigkeit, die im Schulentwicklungsplan prognostiziert wurde. Es unterrichten bisher 14 Lehrkräfte am Gymnasium. Diese werden durch eine Schulsozialarbeiterin, eine Sekretärin und einen Hausmeister unterstützt.

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