17.11.21

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer haben zum zweiten Mal den Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“ ausgelobt. Das Thema der diesjährigen Runde ist „Jungsein“: Wie hat sich das Leben von Jugendlichen seit dem Mauerfall und der Einheit verändert? Und inwieweit sind die Auswirkungen auch in der Gegenwart noch spürbar?

Zwar ist es schon über 30 Jahre her, dass die Friedliche Revolution in der DDR den Fall der Mauer und die deutsche Einheit ermöglichten. Für viele Menschen in den neuen Ländern änderte sich in dieser Umbruchzeit jedoch die gesamte Lebens- und Arbeitswelt. Und auch in Westdeutschland gingen die Ereignisse nicht spurlos vorüber. Die Erfahrungen aus dieser Zeit wirken bis heute nach und bestimmen den öffentlichen Diskurs über die deutsche Einheit mit.

Der Wettbewerb steht unter dem Thema „Jungsein“ und soll Geschichten und Erfahrungen junger Menschen aus dieser Zeit in den Mittelpunkt der Betrachtung rücken und Jugendliche deutschlandweit dazu anregen, sich mit der jüngsten Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Bis zum 1. März 2022 sind Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren dazu aufgerufen, sich in Gruppen auf historische Spurensuche zu begeben. Sie können Geschichten aus den Familien, aus dem Wohnort, aus Vereinen, von Begegnungen mit Menschen aus dem jeweils anderen Landesteil recherchieren oder auch Veränderungen untersuchen, die junge Menschen seit 1989/90 mitgemacht haben. Zu gewinnen gibt es bis zu 30 Preise in Höhe von 500 bis 3.000 Euro sowie die Teilnahme an der Preisverleihung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin im Juni 2022.

Nähere Informationen zum Wettbewerb und den Teilnahmebedingungen finden Interessierte auf der Webseite www.umbruchszeiten.de.

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