03.03.21

Im Landkreis Dahme-Spreewald beginnt wie in jedem Jahr am 08. März die Brandenburgische Frauenwoche. Unter dem Motto „Superheldinnen am Limit“ finden landesweit viele Veranstaltungen statt. Allerdings bedingt durch die Corona-Krise vorrangig online.

Am Montag, 8. März 2021, eröffnet so etwa die Online-Ausstellung „Frauensache“. Bis Ende des Monats werden auf der Internetseite des Landkreises Dahme-Spreewald humoristische Karikaturen zu sehen sein. Aufgegriffen werden auch ernste Themen wie Kita-Betreuung, Führungspositionen von Frauen und politische Teilhabe.

Zur Ausstellung gibt es am Mittwoch,17. März 2021, von 10 bis 15 Uhr, eine Fachtagung mit Titel  „Istanbul Konvention meets EU-Charta“, die sich mit der Umsetzung beider Verfassungen im Landkreis Dahme-Spreewald befasst. Auch diese Veranstaltung findet online statt. Referentinnen sind Dagmar Freudenberg, Staatsanwältin i. R. und Roswitha Bocklage, Bundessprecherin kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen. Um Anmeldung wird gebeten. Diese sind per E-Mail unter peggy.regorz@dahme-spreewald.de möglich.

Der Frauenmonat März hat sich in den vergangenen Jahren im Landkreis zu einem wichtigen Instrument zur Sensibilisierung und Kommunikation von frauen- und gleichstellungpolitischen Themen etabliert. In Bezug auf die Einschränkungen durch die Corona-Krise erklärt Dahme-Spreewalds Gleichstellungsbeauftragte Elke Voigt: „Als Landkreis Dahme-Spreewald hätten wir uns das anders gewünscht, aber wir möchten selbstredend darauf aufmerksam machen, was gerade Frauen und Familien in dieser Krise leisten. Wir nutzen den Monat März, um Informationen auszutauschen, Diskussionen voranzutreiben, Missstände aufzudecken und Vernetzung zu schaffen.“ Gerade in der Pandemie seien frauenpolitische Themen wichtiger denn je. „Frauen arbeiten immer noch im Niedriglohnsektor. Was Frauen gerade jetzt in der Pandemie leisten, ist unschwer an den systemrelevanten Berufen zu erkennen. Vorrangig Frauen arbeiten unterbezahlt in diesen Berufen. Auch Alleinerziehende stehen in unserer Gesellschaft immer noch unsichtbar da. Sie leiden an Isolation und Erschöpfung“, erklärte Voigt. 

 

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