Ab dem kommenden Montag werden Mitarbeiter der EWE NETZ GmbH damit beginnen, in der Gemeinde Schönefeld das Erdgasnetz zu kontrollieren. Insgesamt werden rund 190 Kilometer Erdgasleitungen überprüft. Ziel der Kontrolle sei es, undichte Stellen der Ortsnetz- oder Hausanschlussleitungen aufzuspüren. „Da unsere Gasspürer lediglich zu zweit und an der frischen Luft unterwegs sind, nicht in die Häuser müssen und keinen direkten Kontakt zu den Bürger*innen haben, können wir diese wichtigen Kontrollen auch in Zeiten der Corona-Pandemie durchführen“, erklärt EWE NETZ-Bezirksmeister Franko Meise.
Neben den Leitungen entlang der Straße müssen auch die Hausanschlüsse auf Privatgrundstücken kontrolliert werden. Gerade hier würden immer wieder Lecks entdeckt, die durch Bodeneinschlaghülsen für Zaunpfosten verursacht werden, erläutert Meise. Die EWE NETZ bittet daher um Verständnis, wenn für die Prüfarbeiten Grundstückseinfahrten und Gärten betreten werden müssen. In Schönefeld sind David Pfützner und Michael Kernchen von der Firma GDF aus Fredersdorf im Auftrag der EWE NETZ unterwegs. Auf Verlangen können die Gasspürer jederzeit ihren Vertragsfirmenausweis vorzeigen. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Mai.
Für den Anschlussnehmer sind die Sicherheitsüberprüfungen kostenlos. Die Überprüfung erfolgt im regelmäßigen Turnus von vier Jahren und ist im Regelwerk der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches (DVGW) vorgeschrieben.