Zum bundesweiten Warntag werden am morgigen Donnerstag, 14. September 2023, um 11 Uhr in den Städten und Gemeinden des Landes alle verfügbaren Warnanlagen und Sirenen ertönen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird das Modulare Warnsystem des Bundes (MowaS) auslösen. Unter anderem werden über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast Warnmeldungen direkt aufs Handy oder Smartphone geschickt. Eine Verbreitung der Warnmeldung erfolgt ebenso über Rundfunksender, das Portal www.warnung.bund.de sowie installierte Warn-Apps wie NINA, BIWAPP oder KATWARN.
Parallel lösen die Länder und kommunalen Stellen die in ihrem Zuständigkeitsbereich befindlichen Warnmittel aus, die nicht an das Modulare Warnsystem angeschlossen sind. Dazu zählen sämtliche regionale Sirenen, Lautsprecher und weitere Warnsysteme. Um 11.45 Uhr erfolgt auf selbem Weg eine Entwarnung.
Der bundesweite Warntag findet seit dem Jahr 2020 an jedem zweiten Donnerstag im September statt. Er geht zurück auf einen im Juni 2019 von der Innenministerkonferenz gefassten Beschluss. Vorausgegangen war eine Empfehlung des Arbeitskreises Feuerwehrangelegenheiten, Rettungswesen, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung sowie des Ausschusses für Feuerwehrangelegenheiten, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung. Er dient der Erprobung der Warnsysteme, lädt die Bevölkerung aber gleichzeitig dazu ein, sich über die verfügbaren Warnmittel zu informieren. (sos)