20.04.23

Ohne größere Probleme konnten im Verlauf der letzten Nacht in Selchow zwei 250 Kilo schwere Kriegsbomben gesprengt werden. Witterungsbedingt hatte sich der Ablauf zwar etwas verschoben, dennoch verlief die Sprengung dann planmäßig und komplikationslos. Um den Fundort, der sich im Dreieck zwischen Flughafengelände, dem Ortsteil Rotberg und Groß Kienitz (Blankenfelde-Mahlow) befindet, war ein etwa 1000 Meter großer Sperrkreis gezogen worden. Die Polizei war im Einsatz, um das Areal zu sichern und unbefugte Personen davon abzuhalten, die Sperrzone zu betreten. Im Bereich der Gemeinde Schönefeld wurden die LPG- als auch die Mittenwalder Straße gesperrt. Die Sperrung wird auch heute noch aufrechterhalten.

 

Um die Detonation abzumildern, waren die Bomben zuvor mit feinem Kies bedeckt worden, zudem wurden um die Fundstelle herum Druckentlastungsgräben angelegt. Da eine der Bomben sich unmittelbar unter einer Hochspannungsleitung befand, wurden in dem betroffenen Bereich die Seile abgehangen. Die Edis wird diese in den nächsten Tagen wieder anbringen und den Betrieb wiederaufnehmen. Zu Beeinträchtigungen in der Versorgung kam es aber nicht.

 

Auch der Flugbetrieb am Airport BER konnte planmäßig wiederaufgenommen werden. Nach Angaben der Verkehrssicherung sei es durch die Detonation zu leichten Verunreinigungen der Betriebsstraßen gekommen, die schnell behoben werden konnten.

 

Von der Detonation und Sprengung an sich war darüber hinaus im Gemeindegebiet kaum etwas mitzubekommen. Durch die herrschenden Windverhältnisse war der durch die Bombensprengung verursachte Knall hauptsächlich im Gemeindegebiet Blankenfelde-Mahlow zu hören.

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