Nach dem Bekenntnis zum Siegerentwurf des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs Schönefeld-Nord hat die Gemeindevertretung der Gemeinde Schönefeld gestern Abend einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Entwicklung des rund 150 Hektar großen Gebietes an der Hans-Grade-Allee gemacht. Die Gemeindevertreter*innen beschlossen eine vorbereitende Untersuchung für eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme in dem Gebiet. Diese dient dazu, herauszufinden, ob eine solche Maßnahme sinnvoll ist und unter welchen Bedingungen. In intensiven Gesprächen und im Austausch mit den Eigentümern soll in Erfahrung gebracht werden, welche Eigentümer den vorliegenden Planungen folgen können und welche weiter eigene Zielsetzungen verfolgen und wie sich diese ggfs. in die vorliegende Planung einbetten lassen. Sofern die Maßnahme durchgeführt werden soll, wird im Anschluss der Geltungsbereich festgelegt.
Im Weiteren beschäftigten sich die Gemeindevertreter*innen in ihrer letzten Sitzung dieses Jahres mit der Entwicklung eines Containerdorfs am Schönefelder Bahnhof. Hier bewilligte die Gemeindevertretung die Ausgabe für ein Konzept, das durch eine Berliner Agentur erstellt werden soll. Geplant ist, dort unter Einbezug aller an der Entwicklung des Wettbewerbsgebietes im Schönefelder Norden beteiligten Akteure einen Ort der Begegnung und des Austauschs zu schaffen.
Neben einigen Personalien wurden weitere Beschlüsse zur Teilnahme am Regionalen Entwicklungsfonds der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft des Dialogforums, einer Veränderungssperre zum Bebauungsplan des Lilienthalparks in Waltersdorf wie auch für eine zusätzliche Ausgabe im Zusammenhang mit dem Bau der Verbindungsstraße zwischen der Transversale und der Autobahnanschlussstelle Hubertus (Planstraße J) gefasst.
Eine kurze Zusammenfassung aller Beschlüsse finden Sie hier: