Auf Anregung des Ortsbeirats Schönefeld hat die Verwaltung überprüft, ob die Gehwegübergänge zu öffentlichen Straßen im Schönefelder Bayangol-Park abgesenkt werden können, um damit die direkte barrierefreie Zuwegung möglich zu machen.
Nach Auskunft der Bauleit- und strategischen Planung des Landkreises sind diese Absenkungen möglich, da das gesamte Gebiet als Zone 30 ausgewiesen ist und die erforderlichen Sichtflächen nach rechts und links an den Übergängen realisiert werden können: „Das bedeutet, dass an einzelnen Querungsstellen mehrere Parkflächen zu schließen sind, da die Sichtdreiecke vollständig von parkenden Kfz frei zu halten sind.“
Für die Herstellung der geforderten Sichtbeziehungen und der Bordsteinabsenkungen werden also dauerhaft insgesamt neun öffentliche Stellplätze entfallen. Leider kann die Gemeinde dafür keine alternativen Parkplätze anbieten. Trotzdem ist im Sinne der Barrierefreiheit und der Verkehrswende die Umsetzung der Absenkung der Querungen zur Stärkung des Fußgängerverkehrs sinnvoll. Die Gemeindevertretung der Gemeinde Schönefeld hat daher beschlossen, dem Anliegen des Ortsbeirats zur Absenkung der Gehwege im Bayangol-Park zuzustimmen und die Absenkungen zu realisieren. (jm)
Die Absenkung von Bordsteinen ist an vier Stellen baulich möglich.
Grafik: Gemeinde Schönefeld