Der Hort Bienenschwarm unterstützt und ergänzt mit seiner Arbeit die Bildung und Erziehung der Kinder in der Familie. Entsprechend dem Bildungsauftrag für Kindertagesstätten des Landes Brandenburg §3 KitaG eröffnen wir, seit Dezember 2020, den Kindern in unserer Einrichtung vielfältige und anregende Bildungsmöglichkeiten.

Unsere Arbeit orientiert sich an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder. Das Wohl des Kindes hat bei uns höchste Priorität. Seine Individualität und Persönlichkeit wird gestärkt und gefördert. Wir sehen uns dabei als „Wegbegleiter“. Stabile, emotionale und verlässliche Bindungen sind die Basis für eine harmonische und gesunde Entwicklung des Kindes.

In unseren vielzähligen Funktionsräumen und unserem Schulcampus, mit der Astrid-Lindgren-Grundschule, schaffen wir den Rahmen für erlebnisorientierte Wahrnehmungs- und Bewegungserfahrungen, die grundlegende Lernprozesse beim Kind in Gang setzen. Ein Rahmen, der Kindern Halt und genügend Freiraum für die Entwicklung von Eigenaktivität gibt, in dem sie Forschen und Entdecker sein können.

„Nimm dein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen. Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast.“ (Unbekannt)

Alle wichtigen Formulare unserer Einrichtung stehen hier zum Download bereit. Klicken Sie dazu auf den folgenden Button:

• 216 Kinder der ersten und zweiten Klassen im Hauptgebäude Hort „Kita Bienenschwarm“ (Haus 1)
• 195 Kinder der dritten bis sechsen Klassen in Doppelnutzung mit der Astrid-Lindgren-Grundschule (Haus 2)

Liebe Eltern,

das Thema „Hausaufgaben“ wird auch im neuen Schuljahr wieder vermehrt aufkommen.

Schule ist die Arbeitsstelle und Hort die Freizeit der Kinder. Alle rufen nach Bildung für die Kleinsten. Was aber Bildung genau bedeutet, das weiß heute kaum jemand ganz genau. Wenn Erwachsene nach mehr Bildung rufen, dann rufen sie eigentlich nach noch mehr Training, noch mehr Fördermaßnahmen, noch mehr Stoff der durchgenommen werden soll und noch mehr Überwachung der Bildungsergebnisse der Kinder. Ein mehr an Bildung könnte jedoch gerade im Gegenteil liegen.

Es muss ein Umdenken im Verstehen kindlicher Bildungsprozesse geben und die Darstellung von Lernprozessen auch im Hort erfolgen. Alltagslernen ist nachhaltiges Lernen. Es selbst zu tun, die Zeit es auszuprobieren, Erzieher und Eltern, die Vertrauen in die Kinder haben, sind Grundvoraussetzung für die Selbstbildung von Kindern.  Keinem Kind ist damit geholfen, wenn die Horterzieher ihre fachlichen Fähigkeiten beweisen.

Weitere relevante Informationen entnehmen wir der Verwaltungsvorschrift Schulbetrieb unter Nr. 5 Hausaufgaben. Diese ergänzen die schulische Arbeit im erforderlichen Umfang. Hausaufgaben sollten zu selbstständigem Arbeiten hinführen und befähigen. Umfang und Schwierigkeitsgrad sollen der Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler entsprechen und von diesen ohne fremde Hilfe bewältigt werden können. Damit sind der Zweck und die Ziele der Hausaufgaben benannt.

Ziel der Hortarbeit ist es, die Selbstständigkeit und die Selbstverantwortlichkeit der Kinder zu fördern. Eine „gute Hortarbeit zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass Kinder selbstbestimmte Tätigkeiten und selbstinitiierte Vorhaben und Projekte durchführen können.“

Mit Blick auf die hortfreie Zeit und den Erwachsenen, der das Kind einmal sein wird, muss uns dazu führen, die Eigenaktivitäten der Kinder zu unterstützen und die Selbstverantwortung zu fördern.

Wir räumen allen Kinder eine freiwillige Erledigung ihrer Hausaufgaben ein. Dazu stehen den Kindern täglich von 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr, vier Räumlichkeiten im Haus 1 und ein Klassenraum im Haus 2 zur Verfügung. Eine pädagogische Fachkraft wird sich für Fragen und Hilfe in unmittelbarer Nähe befinden. Die Bezugserzieher, werden Ihre Kinder an die Hausaufgaben erinnern. Ihnen muss bitte bewusst sein, dass wir diese weder kontrollieren noch auf Vollständigkeit prüfen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Hort-Team