02.02.21

Bis Mitte des Monats sollen weiterhin alle Bewohner*innen in Pflege- und Alteneinrichtungen ein Impfangebot erhalten, für die Allgemeinheit werde bis zum Herbst ausreichend Impfstoff für die Corona-Schutzimpfung zur Verfügung stehen. Das erklärte gestern Bundeskanzlerin Angela Merkel im Anschluss an einen Impfgipfel, zu dem sie nach einem vorangestellten Expert*innengespräch mit den Ministerpräsident*innen der Republik zusammengekommen war. 

Die Impfstoffhersteller hätten darin zugesichert, die Produktionsinfrastruktur auszubauen und alles dafür zu tun, um die Produktionszahlen deutlich zu erhöhen, hieß es. Der Bund will eine Plattform errichten, auf der die Bedarfe von Impfstoffherstellern zusammengeführt werden sollen. Ziel sei es, bis 21. September allen Impfwilligen ein Impfangebot machen zu können.

Aktuell haben Bewohner*innen in  Pflege- und Alteneinrichtungen, Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen als auch alle über 80-Jährigen Priorität. All jenen, die noch zu Hause oder in einer Wohngemeinschaft leben, soll die Impfung  wohnortnah ermöglicht werden.

Bisher wurden im Land Brandenburg insgesamt 73.844 Erst-Impfungen verabreicht. Mit einer Quote von 2,9 Prozent liege Brandenburg damit bundesweit auf dem 4. Platz (Bundesdurchschnitt 2,3 Prozent).

Wegen Lieferengpässen hatte es zuletzt jedoch einen Impfstopp gegeben. Aktuell werden über die zur Terminvergabe eingerichtete Hotline keine neuen Termine vergeben, teilweise mussten bereits vereinbarte Impfungen neu terminiert werden. Wann die Mitarbeiter*innen der Hotline ihre Arbeit wieder aufnehmen und neue Termine vergeben werden können, blieb zunächst offen.

 

 

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