07.10.22

Runde Sache: Seit nunmehr 10 Jahren ist der Landkreis Dahme-Spreewald Träger des Frauenhauses, das bedürftigen Frauen und ihren Kindern Schutz bietet. Zum Festakt, zu dem Dahme-Spreewalds Gleichstellungsbeauftragte, Elke Voigt, geladen hatte, waren Unterstützer*innen, Spender*innen und Partner*innen gekommen, die einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen und Kindern leisten und deren Hilfe dringend notwendig ist.

Seit 2017 steht die Berliner Stadtmission dem Landkreis als Vermieter des Objekts zur Seite. Im Frauenhaus können bis zu 12 Frauen und 18 Kinder eine sichere, vor Gewalt geschützte Umgebung beziehen. Unterstützt wird der Landkreis durch das Land Brandenburg, das das Projekt in diesem Jahr mit einer Zuwendung in Höhe von rund 112.000 Euro förderte. Der Landkreis, der im Jahr 2012 die Trägerschaft des Frauenhauses übernommen hatte, bekennt sich jährlich gemeinsam mit den Mitgliedern des Kreistages durch den Beschluss des Haushaltes zur Bekämpfung gegen Gewalt an Frauen und Kindern.

„Jedes Angebot an Frauenhäusern, Frauennotwohnungen oder Frauenberatungsstellen in Brandenburg ist ein sozialer Anker in der Not. Hier wird betroffenen Frauen und Kindern vor Gewalt ein geschützter Raum gegeben“, sagte Manuela Dörnenburg, Landesbeauftragte für die Gleichstellung von Frauen und Männern des Landes Brandenburg, in ihrem Grußwort.

Die beiden im Frauenhaus tätigen Sozialarbeiterinnen, Franziska Rumpel und Dorothea Kästner, betonten auch die Bereitschaft und gute Zusammenarbeit mit den Ärzt*innen vor Ort, Schule und Gemeinde, dem Mehrgenerationenhaus „Kleeblatt“ sowie den Trägern der Wohlfahrtspflege, der Polizei und den Medien. „Wir sind Tag und Nacht im Einsatz, um ein gutes Ankommen im gewaltfreien Lebensumfeld zu schaffen“, erklärten sie. 

(Quelle: Pressestelle Landkreis Dahme-Spreewald)

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